Limitorder im Direkthandel

Limitorder im Direkthandel

Der Sparkassen Broker bietet Ihnen im Direkthandel auch eine Limitorder-
funktionalität. Damit profitieren Sie vom "Besten aus zwei Welten". Sie haben die direkte Orderausführung, wie sie aus dem Direkthandel bekannt ist, können aber zusätzlich auch noch - wie bisher nur an der Börse möglich - Ihre Orders limitieren. Ihre Vorteile:

  • Sie können die Gültigkeit Ihrer Limit-Direkthandelsorder frei wählen: sofort, tages- oder längerfristig gültig
  • Neue Ordertypen im Direkthandel, wie z.B. Trailing Stop Loss oder One Cancel the Other - bei allen Direkthandelspartnern möglich
  • Limit-Handel auch nach Börsenschluss durch verlängerte Handelszeiten bei den beteiligten Emittenten
  • Keine Kosten für Limitvormerkungen und Orderstreichung

Billigst / Bestens

Ein unlimitierter Auftrag ist ein Kauf- oder Verkaufsauftrag, der ohne Angabe eines Preislimits eingegeben wird und zum nächsten vom Market Maker versandten Quote (billigst oder bestens) ausgeführt werden soll. Schickt der Market Maker keinen Quote, verbleibt der Auftrag je nach Angabe der Gültigkeitsdauer der Order im LOM (Limit Order Management).

Limit

Limitierte Aufträge sind Kauf- und Verkaufsaufträge, die mit einem Preislimit eingegeben und zu diesem oder besser ausgeführt werden sollen. Ist ein Preislimit erreicht, so wird die Order ausgeführt.


Wichtiger Hinweis:

Eine nicht ausgeführte Limitorder kann vom Auftraggeber jederzeit gelöscht werden. Limitorders für Aktien, bei denen Kapitalmaßnahmen anstehen, werden mit Ende des Handelstages der Referenzbörse, an dem die Aktie letztmalig „cum“ gehandelt wird, gelöscht. Darüber hinaus werden sämtliche eingegebenen Limitorders zum 31.12. eines jeden Jahres gelöscht. Im Übrigen findet eine Löschung von Limitorders statt, wenn die Geschäftsführung dies im Ausnahmefall für notwendig erachtet. Abweichend von der aus dem maklergestützten Handel (Parketthandel) bekannten Praxis werden Limitorders im Handelssystem Quotrix weder bei einer Aussetzung der betreffenden Gattung im maklergestützten Handel noch bei Dividendenzahlungen und sonstigen Ausschüttungen gelöscht.

Stop Loss

Eine Stop-Loss-Order ist eine Verkauforder, bei der beim Erreichen oder Unterschreiten einer eingegebenen Schwelle eine Verkauf-Order (bestens) erzeugt wird. Seitens des Market Makers wird der an das Handelssystem gesendete Quote gegen die Stop-Loss-Schwelle geprüft. Wenn die Geldseite des Quotes gleich oder niedriger als die Stop-Loss-Schwelle ist, so erfolgt eine Ordererteilung zum aktuellen Quote. Liegt die Geldseite des vom Market Maker daraufhin übermittelten Quote über der Stop-Loss-Schwelle, kommt es zu keiner Ausführung und die Stop-Loss-Order verbleibt im Handelssystem, bis wieder ein ausführbarer Preis erreicht wird oder die Ordergültigkeit erlischt.

Stop Buy

Eine Stop-Buy-Order ist eine Order, bei der beim Erreichen oder Überschreiten einer eingegebenen Schwelle eine Kauf-Order (billigst) erzeugt wird. Seitens des Market Makers wird der an das Handelssystem gesendete Quote gegen die Stop-Buy-Schwelle geprüft. Wenn die Briefseite gleich oder höher als die Stop-Buy-Schwelle ist, so erfolgt eine Ordererteilung zum aktuellen Quote. Liegt allerdings die Briefseite des daraufhin vom Market Maker übermittelten Quote unter der Stop-Buy-Schwelle, so kommt es zu keiner Ausführung. Die Stop-Buy-Order verbleibt dann im Handelssystem, bis wieder ein ausführbarer Preis erreicht wird oder die Ordergültigkeit erlischt.

One Cancel the Other

Bei der One-Cancel-the-Other-Order kann der Kunde ein Verkaufslimit über dem aktuellen Marktpreis setzen, bei gleichzeitiger Absicherung der Position gegen eine Markttrendumkehr durch ein Stop Loss. Wird ein Preislimit in die eine oder andere Richtung erreicht, wird die Order ausgeführt, während das andere eingegebene Limit gelöscht wird.

Bei einer One-Cancel-the-Other-Order handelt es sich also im engeren Sinne um eine Kombination aus zwei Orders: Zum einen um eine Verkaufsorder mit Limit, kombiniert mit einer Verkaufsorder mit einem Stop Loss. Diese Kombination ermöglicht es Ihnen, ein Verkaufslimit über den aktuellen Marktkurs zu setzen (Limit), bei gleichzeitiger Absicherung der Verkaufsposition gegen einer mögliche Markttrendumkehr durch ein Stop Loss. Auf diese Weise ist Ihre Order sowohl nach oben als auch nach unten abgesichert. Wird dann eine Bedingung erfüllt, z.B. die Limit-Order wird ausgeführt, wird automatisch die Stop Loss Order gestrichen und umgekehrt.

 

Trailing Stop Loss

Entspricht einer Stop-Loss-Verkaufsorder, bei der sich die Stop-Loss-Marke automatisch nach oben verschiebt, wenn der Kurs steigt. Der Vorteil dieser Strategie: Man profitiert von steigenden Kursen und schützt sich gleichzeitig vor größeren Verlusten, wenn der Markt nachgibt. Da diese Mechanik völlig selbstständig arbeitet, muss man das Marktgeschehen nicht persönlich beobachten und die Stop-Loss-Marke nicht kontinuierlich selbst „manuell“ nachjustieren.

Bei einer TSL-Order setzt man in das Stop-Loss-Feld einen Wert ein, der unter dem aktuellen Kurs liegt und das untere Verkaufslimit darstellt. Dieser Stop Loss ist ein absoluter Wert, der sich nicht bewegt. Anschließend setzen Sie im Feld „Trailing Stop“ den Differenzwert ein, den das Limit zum steigenden Kurs halten soll. Dieser Abstand kann entweder als absoluter oder als Prozentwert eingegeben werden.

Steigt der Kurs, wird die Stop-Loss-Marke durch den hinterlegten Differenzwert automatisch nachgezogen. Grundsätzlich kann der Trailing Stop Loss immer nur nach oben angepasst werden. Fällt der Kurs, bleibt der erreichte Stop-Loss-Wert bestehen. Fällt der Kurs anschließend auf oder unter diesen Wert, wird eine Verkaufsorder zum nächsten handelbaren Kurs ausgeführt.

 

 

 

Stop-Buy-Limit

Bei einer Stop-Buy-Limit-Order wird analog zur Stop-Buy-Order beim Erreichen oder Überschreiten einer vom Kunden eingegebenen Stop-Buy-Schwelle eine Kauforder erzeugt. Der entscheidende Unterschied zur Stop-Buy-Order besteht darin, dass nicht eine Billigst-Kauforder erzeugt wird, sondern zusätzlich ein vom Kunden eingegebenes Kauflimit berücksichtigt wird. Befindet sich der Quote (vom Emittent gestellter Kurs) nach Erreichen oder Überschreiten der Stop-Buy-Schwelle auf oder unter dem Stop-Buy-Limit, so erfolgt eine Ordererteilung zum aktuellen Quote. Befindet sich der Quote über dem Limit, so erfolgt keine Ordererteilung und die Order verbleibt im Handelssystem, bis ein ausführbarer Preis erreicht wird, oder die Ordergültigkeit erlischt. Der Kunde kann somit den Preis nach oben limitieren, bis zu dem er bereit ist zu kaufen.

 

Stop-Loss-Limit

Bei einer Stop-Loss-Limit-Order wird analog zur Stop-Loss-Order beim Erreichen oder Unterschreiten einer vom Kunden eingegebenen Stop-Loss-Schwelle eine Verkauforder erzeugt. Der entscheidende Unterschied zur Stop-Loss-Order besteht darin, dass nicht eine Bestens-Verkauforder erzeugt wird, sondern zusätzlich ein vom Kunden eingegebenes Verkauflimit berücksichtigt wird. Befindet sich der Quote (vom Emittent gestellter Kurs) nach Erreichen oder Unterschreiten der Stop-Loss-Schwelle auf oder über dem Stop-Loss-Limit, so erfolgt eine Ordererteilung zum aktuellen Quote. Befindet sich der Quote unter dem Limit, so erfolgt keine Ordererteilung und die Order verbleibt im Handelssystem, bis ein ausführbarer Preis erreicht wird, oder die Ordergültigkeit erlischt. Der Kunde kann somit den Preis nach unten limitieren, bis zu dem er bereit ist zu verkaufen.

 



So funktioniert die Ordererteilung im Detail:

Wählen Sie beim Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers als Börsenplatz einen unserer Limit-Direkthandelspartner aus (hier: Commerzbank Limit), geben Sie die gewünschte Stückzahl an und bestätigen Sie mit „Zum Kauf“.
Auswahl Handelsplatz

Im nächsten Schritt werden Ihnen neben den bekannten Details zum ausgewählten Wertpapier auch die neuen zusätzlichen Order-Optionen angezeigt.
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